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Meine Ohrring- und Schmuckgeschichte

geschrieben von klick am 31.08.2014 um 20:30:37
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Hallo zusammen,

da hier offenbar Erzählungen zum eigenen Ohrloch-Werdegang gern gesehen sind, werde ich auch einmal meine zum besten geben; ich bin ein 27 Jahre alter/junger Mann, das zur Einordnung, bin also 1987 geboren.

Meine Kindheit und frühe Jugend fiel also in die 90er, in denen Ohrringe bei Jungs durchaus nicht unüblich waren. Meine Eltern boten mir Ohrringe sogar einmal an, als mein bester Freund welche bekommen hatte, ich lehnte jedoch damals ab, ich hatte schlicht kein Interesse daran.
Mit gerade 18, im Frühjahr 2007, ließ ich mir jedoch - fürwahr ein ungewöhnlicher Einstieg - ein Helixpiercing stechen, ich fand das irgendwie toll. Ich ließ es abheilen und trage seitdem eine kleine silberfarbene Creole darin. Soweit unspektakulär.
2010 lernte ich meine heutige Freundin kennen, die lediglich zwei normale Ohrlöcher hat und wohlgemerkt diesbezüglich keinen Fetisch hat, weder bei mir noch bei sich selbst. Sie trug damals einen auffälligen breiten Ring, den ich mir einmal aus Spaß selbst ansteckte. Es war zwar ein kleiner Stein drin und sah generell eher feminin aus, doch ich fand, er stand mir, denn ich habe zwar schmale, aber sehr "muskulöse" Finger, wenn ihr wisst, was ich meine. Meine Freundin fand das auch, es passierte jedoch nichts.
Etwa zwei Monate später - als wir abends im Bett lagen und schon schlafen wollten - meinte sie jedoch, sie hätte was für mich und überreichte mir nicht nur einen, sondern zwei ebenso breite Ringe, natürlich nur eher maskulin gehalten und ohne Stein. Zwei Edelstahlringe von etwa 1 cm Breite also, für meine beiden Ringfinger. Ich war zwar etwas verwundert, hab mich aber sehr gefreut, sie angesteckt und von da an lange Zeit getragen - bis zu dem Tag, an dem sie mir zwei weitere, ncohmal 4mm beritere Ringe besorgte. 14mm sind zwar schon gewaltig, aber geil zu tragen, sie hatte mich überzeugt. Inzwischen sind wir seit zwei Monaten verlobt und tragen jetzt auch gemeinsame Partnerringe. Die sind zwar lange nicht so breit, aber silbern, passen also sehr gut. Einer der beiden musste dafür weichen, nur in meiner Freizeit trage ich manchmal den anderen als dritten neben dem Partnerring.
Soweit zwar schon schmucktechnisch spektakulärer, ohrlochtechnisch aber immer noch langweilig.
Meine Freundin hat jedoch auch einen deutlich jüngeren Bruder (sie selbst ist 25, also gut zwei Jahre jünger als ich), der bald 17 wird. Und dieser kleine Bruder wollte sich unbedingt Ohrlöcher stechen lassen, und da sowohl seine Schwester als auch ich sehr gut mit ihm können, haben eben wir ihn zum Stechen begleitet. Und irgendwie hat mich da die Lust gepackt und mir endlich auch das Loch nachstechen lassen, was ich seinerzeit dankend abgelehnt hatte, es gab für mich also noch ein Loch ins linke Ohrläppchen, schon das Helixpiercing und die in dem Moment noch zwei Ringe tragend. Das war 2012. Mittlerweile hat sich der Bruder neben das erste noch ein zweites stechen lassen (er hat jetzt also zwei Löcher) und auch diesmal habe ich ihn begleitet, das war vor zwei Wochen. Meine Freundin war nicht dabei, daher kamen der Bruder und ich auf die Idee, dass ich mir auch ncoh als Überraschung ein zweites stechen lassen solle. So dann auch geschehen.
Das also ist meine Geschichte.
Vielleicht mal als Anschauung, dass man nicht gleich zehn Löcher haben muss und die Freundin auch keinen Fetisch diesbezüglich (irgendwie ja wohl oft der Fall, dass manche Freundinnen einen am liebsten zutackern würden...), sondern dass man auch als Normalo Schmuck und Ohrlöcher in einem gewissen Maße schön finden kann.

Beste Grüße!

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