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Re: Noch Einer im neuen Jahr !

geschrieben von Pit am 17.01.2015 um 01:17:18 - als Antwort auf: Re: Noch Einer im neuen Jahr ! von TokRng
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 Tja ich war wohl noch etwas in der Zeit der 70er Jugendkultur verhaftet wo man Ohrschmuck nur unter heftigen Protesten tragen konnte! Vorher versuchte ich mich im Internet zum Thema zu informieren; Da waren aber so viele Negativbeispiele und schlechtes Gerede, dass ich erstmal kalte Füsse bekam. Aber eben, ein fundiertes Urteil kann man sich nur machen indem man es selbst probiert. Vielleicht kann ich damit den ein oder anderen unentschlossenen bzw. ängstlichen dazu bringen :)


Ja, bei mir war auch der erste "kleine Pieks" ein "großer Schritt" - seit ich etwa16 Jahre alt war und in der Schule auch bei Jungs immer häufiger Ohrringe aufkamen, hatte ich die Sehnsucht danach, mir selber auch ein oder noch viel besser mehrer Ohrlöcher stechen zu lassen. Getraut hatte ich mich dann aber erst Jahre später im Studium, ein erstes Ohrloch stechen zu lassen. Die Reaktion von einem Kumpel: "Oh lass mal sehen, auf der anderen Seite auch?" - Nein damals natürlich noch nicht. Meine (ältere) Schwester hat mal kurz gefragt und bei den Eltern kein Wort, erst als ich dann 2 Jahre später (nun beidseitig) mehrere hatte kam mal die Aussage "Das ist doch ungesund" und blablabla...

Meine Hemmschwelle waren dann "richtige" Piercings - und erst 3 Jahre später folgte ein Stab in der Augenbraue, Septum (in der Regel hochgeklappt und somit unsichtbar), Zunge und später einiges unter dem Hemd und der Gürtellinie ... Lippenringe (z.B. Snakebits) hätte ich mir immer mal gut vorstellen können, kam es aber (bisher) nie dazu.

  Ja die Tunnels sind mir noch etwas suspekt... ich stell mir immer irgendwie vor das man dazu Glatze, Tattoos oder ein Gothic&Wave-Outfit tragen sollte. Das machen doch eher die 20- als die 40- Jährigen?


Hmmm, ja, vier der Punkten stimmen:
(x) große Ohrlöcher mit 24 mm Tunnels
(x) immer wieder mal Glatze
(x) Tattoo (erst nur rechte Schulter und Oberarm, aber seit letztem Herbst Front vom T-Shirt-Kragen bis zur Hüfte vollständig in Arbeit und Fortsetzung für Seiten, Rücken und beide Arme bis zu den Ebogen in fester Planung)
(x) 40jährig
( ) super schrille / schwarze Klamotten so ab und an mal toll, aber nicht immer

;) ;) ;)

 Obwohl, kürzlich sah ich einen wohl 70-jährigen mit Hut und Tunnel, und fand es cool. Vielleicht warte ich damit noch ein paar längere Jahre.


gell, kann doch ganz schick sein. Und du hast schon recht, so große Ohrlöcher gehn nur noch mit 'nem Skalpell wieder ganz zu, sollten sie wiedererwarten mir nicht mehr gefallen;) So sehe ich das für mich definitv nicht als MODETREND an, sondern als bewusste Entscheidung.

 Ich sehe die Tunnel als ein Modetrend, klassische Creolen hingegen sind zeitlos, niemals modern, aber auch niemals out. Und die Zeitlosen Sachen gefallen mir irgendwie besser. Vor allem kann man die Dinger jederzeit wieder rausnehmen wenns mal nicht passt, und muss nicht warten bis die Ohrläppchen wieder zurückgeschrumpft sind. Für mich haben die breiten Tunnel etwas "endgültiges" wie Tattoos, darum möchte ich sie jetzt nicht.

Was ich mir aber schon gedacht hatte, ist auf max. 4mm zu dehnen um dickere Ringe rein tun zu können. Dann müsste ich aber auch noch die rechte Seite löchern. Dünne Ringe find ich einseitig besser, dicke würden mir beidseitig besser gefallen.


Ok, kann ich mir gut vorstellen - so hat's bei mir auch angefangen; nach 3 kam 4, dann 5 und irgendwie "leierten" die Löcher langsam aus, dass fast ohne Mühe die nächste Größe rein passte ...
Da die Löcher aber allmählich zu nah am Rand lagen, folgte bei 12 mm ein Schnitt zur Richtungskorrektur direkt auf 16 mm und innerhalb weniger Monate dann auf die (bislang) maximalen 24 mm; Ohne Probleme wechsele ich derzeit immer wieder zwischen den ursprünglichen 16 mm und den großen 24 mm Tunnels. Es liegen aber schon 2 x 32 mm Tunnel parat und wenn mein Kumpel demnächst Zeit hat, wird es nochmal einen kleinen Schnitt in die Ohrläppchen geben...

  Die symmetrischen Bling-Dinger erinnern mich zu fest an Beckham und Ronaldo, ich hab das Gefühl wenn man nicht prominent ist könnte es peinlich wirken. Ich würde sagen symmetrisch ist eher für extrovertierte, einseitig bzw. asymmetrisch passt mehr zu introvertierten wie mir.


Wohl wahr - die kann ich auch nicht ausstehen...


  Solange man nicht zu hoch ins Management will ist das wohl kein Problem. Aber wenn jemand vor 10 Jahren auf einer Vorstandssitzung "mit Ring" oder Tattoos gekommen wär, hätte man ihn wohl rausgeekelt. Es gibt sicher noch viele Entscheidungsträger, die ja auch mein eigener Chef werden könnten, die konservativ denken, und Ohrringe mit Ungehorsam und Querschlägerei "der wird Probleme machen" assoziieren. Es braucht wohl noch 20 Jahre bis die heutige Generation nachgewachsen ist. Andererseits, es kommt ja nicht darauf an was man trägt oder nicht, sondern auf das Gesamtbild, und was man ausstrahlt. Jemand der seriös herüberkommt wird es auch mit einem Ohrring tun.


Als leitender Mitarbeiter lass ich mich da nicht mehr schrecken - es zählt Können und Wissen ;)
Und zum Glück arbeitet die Zeit für uns. Und das ist auch gut so ;)


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