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Selbstvertrauen statt „Midlife-Crisis“

geschrieben von delen am 26.10.2018 um 15:09:27 - als Antwort auf: Die Mehrfachohrlöcher von Rania von Jordanien von Ohrlochbewunderer
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 Das ist ein sehr interessanter Hinweis mit guten Links. Zunächst einmal ist es auch heute noch selten, dass eine sozial hochgestellte Frau eine Ohrlochvermehrung jenseits von 1-1 wagt, realisiert und so deutlich zur Schau stellt. Sucht mal Fotos von anderen lebenden echten "Königinnen" mit Mehrfachohrlöchern. Aber auch der plötzliche Sprung vom jahrelangen verträumten 1-1 auf eine so nett bestückte Spielwiese ist überhaupt selten. Meist erweitert sich das Loch für Loch. Ganz wunderbar ist, dass Rania Conch-Piercings auf beiden Seiten trägt. Hier in Deutschland sieht man beidseitige Conch-Piercings ziemlich selten. Am ehesten noch bei flippigen Frauen, die sich ohnehin schon in Richtung 20 Löcher bewegt haben und irgendwann für jeden Platz dankbar sind, wo sie noch ein Loch reinmachen können. Oft empfinde ich es als ästhetisch inkonsequent und irgendwie auch feige, wenn es Frauen beim einseitigen Conch-Piercing belassen. Und noch etwas: Malt Euch mal aus, was die Piercings von Rania in Jordanien und der Region für Folgen haben. Das gibt Nachahmungen ohne Ende. Vermutlich sind schon über zehntausend neue Ohrlöcher gestochen worden, nur weil Rania das vorgemacht hat. Um sie zu kopieren, muss man ja wenigstens sechs zusätzliche Löcher stechen. Das wirkt dann als heftiger Multiplikator.

 

Auf älteren Bildern trägt sie brav 1-1, MFOL hat sie seit etwa Ende 2017. Midlife-Crisis?



Vielen Dank für deinen Beitrag.
Er ist angenehm ausgewogen im Gegensatz zu F84s herablassender Wertung „Midlife-Crisis?“

Gerade als Frau unterliegt man doch einer Vielzahl von einem von außen aufgedrängten Normen.

Ich habe mir seit den frühen Teenagerjahren zB Tattoos gewünscht, war mit Ende 20 knapp davor, mir eins stechen zu lassen, aber dann war das Geld nicht dafür da wegen kleiner Kinder und Hausbau.

Deshalb habe ich auch erst mit Mitte 40 mein erstes Tatto stechen lassen.

Das hat nichts mit „Midlife-Crisis“ zu tun, sondern mit gewonnener Freiheit und Selbstsicherheit.

Es ist schön, dass die Generation meiner Tochter sich heute hinsichtlich Körperschmuck schon in jungen Jahren ausleben kann.

Das war vor 30 Jahren nicht der Fall.



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